2025

13. Juli 2025

We are back in the Game..

.. und weil so Viele von euch mitgefiebert haben, der Tag durch die Geburt der Wölfchen eh schon toll ist, folgen kurz unsere heutigen Trainingseindrücke nach Kamas Unfall vor 15 Tagen:

Bis 500m vor dem Hundeplatz, Uwe ist gefahren, ging es mir wirklich gut. Ich habe mir meine Sorgen gemacht, ja, aber ich war positiv gestimmt, als plötzlich die Tränen rollten. Aus heiterem Himmel brach all das auf mich herein, was mir nach dem Erlebten dort ließen. Unglaublich. Damit hatte ich, der eigentliche Fels in der Brandung, überhaupt nicht gerechnet. Uwe hielt meine Hand.. 💖

Glücklicherweise waren wir die Ersten vor Ort und hatten Zeit unsere drei Hunde noch einmal frei laufen zu lassen. Und ich atmete. Während das Kleintier Boom Bodychecks austeilte und wie eine Wilde tobte.

Und während des Trainings ließ ich sie laufen. Natürlich immer mit dem einen schielenden Kontrolletti-Auge. Und ja, sie ist noch nicht so schnell wie davor, aber sie ist im Herzen so frei wie sie mit diesem Anker ( = ich) in ihrem Background sein kann.

Erstaunlich und beeindruckend, wie dieser kleine Hund das alles so weggesteckt hat. Emotional und körperlich. Ich bin wahnsinnig stolz auf sie.

Und ich kann mich an dieser Stelle auch nur bei unserem Team bedanken, das umsichtig und ruhig dieses so wichtige Training für uns plante. Danke. 


11. Juli 2025

Bodyguard

Sie ist unser aller sichere Bank. Egal was passiert, Nell steht für uns alle ein.

So auch heute. Unsere Wirtschaftswiesen werden von allerlei Hundebesitzern samt ihrer Schützlinge zum täglichen Freilauf genutzt. Dabei ist auch eine Gruppe von vier relativ grossen Hunden, die ich noch nie angeleint gesehen habe. Was mir tendenziell auch egal ist, da wir uns die letzten Monate, durch strategisches Ausweichen, nie ins Gehege gekommen sind. Dass das bei anderen Konstellation nicht so harmonisch ablief, hörte ich jedoch bereits. Hier war zumeist die Antwort „Die klären das unter sich.“ Was schwierig und respektlos ist, wenn das Gegenüber eine ältere Dame mit blinden, altem Hund war und man bisher immer die größten Fische im Becken hatte.

Heute kam es, wie es kommen musste: Während besagter Hundebesitzer noch weit entfernt war, waren es seinen vier Schützlinge nicht. Zwei von denen entdeckten unser ebenfalls freilaufendes Trio und kamen hinterher. Pöbelnd, unabrufbar. Daraufhin wurden Nell, Boom und Kama hellhörig und schauten nach. Boom, unser rosarot freundliches Exemplar, versuchte die Situation durch harmonisches Zugehen zu entschärfen. Sofort wurde er aggressiv angegangen.

Während die Grande Dame Nell sich die ersten Aggressionen noch aus dem Hintergrund ansah, rief diese, gegen Boom gerichtete Aversion sie vollends auf den Plan. Und dazu benötigt sie wenig Tohuwabohu: dieser Hund hat eine derartige Ausstrahlung und Ernsthaftigkeit, dass es selten zu einem körperlichen Zusammenprall kommt. Uwe meinte, sie wurde 5cm breiter und höher. Das Kleintier stand natürlich hyänenartig mit Skorpionstachel voll und ganz hinter ihr.

Auf Uwes Rückruf kamen alle Drei zurück, während der andere seine Hunde endlich einsammelte.

Nell .. 🫶


10. Juli 2025

🤍Kami

Während seit jenem Samstag nun mein Alarm im Kopf dauerhaft schrie, hatte ich seit diesen Montag das Gefühl, es geht aufwärts. Es war nichts Offensichtliches, Kama geht es augenscheinlich gut. Sie ist nach wie vor der fröhliche, kleine Hund, der sich des Lebens freut. Aber in mir ging die Hoffnungskurve aufwärts. Sie schaute noch wacher als sonst, sie fühlte sich emotional für mich positiver an. Nichtsdestotrotz verstummte die Kopfsirene nicht, sie dämpfte sich nur ein wenig.

Da der heutige Kontrolltermin am späten Abend lag, und sowohl Kama als auch ich so langsam einem Lagerkoller entgegen steuerten, durfte zumindest sie heute erstmals wieder mit in die Werkstatt, während Nell bei mir daheim blieb. Uwe nahm dann nach Feierabend, mit einer WhatsApp-ToAsk-ToDo-Notiz von mir, den Termin mit dem Kleintier wahr. Und ja.. ich schaue da völlig gestresst, gefühlt jede Minute, auf seinen Rückruf wartend aufs Handy, mit einem Kloß im Hals.
Das Ergebnis ist beruhigend(er als letzten Samstag): Der Augendruck steigt wieder, langsam, aber stetig. Die Netzhaut ist unverändert pigmentiert, sie hat sich nicht verschlechtert, wird sich aber definitiv auch nicht verbessern. Die Prognose ist gut. Die Ärztin geht mittlerweile von 20% Verlust aus. Damit verbessern wir uns um 10% nach oben, in Richtung „gut“. Eine erneute Nachkontrolle ist in knapp drei Wochen.

Wir fahren am Sonntag dann also zum Training. Wir nehmen unser Beider IST-Zustand an und arbeiten daran. Natürlich habe ich Sorge, dass sie überhaupt nicht mehr losläuft, oder die Bälle nicht mehr sieht und von der Box fangen kann. Oder dass sie in die Hürden kracht..

Und ich habe Sorge, dass ich sie nicht loslassen, geschweige denn anschließend vertrauensvoll nach hinten, von ihr weggewandt, wegrennen kann, um dem restlichen Team die Sicht nicht zu blockieren. Ich freue mich sehr und ängstige mich gleichermaßen.

Gerade erst sind wir angekommen, und haben uns Stück für Stück Sicherheit erarbeitet.. um derart hart zu landen. Mein Leben dreht sich um unsere Hund und den Sport. Ich liebe es, es füllt mich aus, es fordert mich und macht mich glücklich. Und nicht nur mich: auch wenn den Hunden Turniere und das dortige Abschneiden egal sind, lieben sie ihren Job, den sie hier und im Training machen. Kama brennt für Geschwindigkeiten und schnelle Interaktionen.

Die Kunst besteht nun darin, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wurde.

Auf dass uns Beiden das gelingt. 


05. Juli 2025

❤️‍🩹Wenn es hier eine Weile ruhig ist, hat das meistens Gründe. Und im seltensten Fall sind die positiv…

So wie gerade eben.
Seitdem wir Hundesport machen, hatten wir drei Unfälle im Training/im Wettkampf. Alle Drei waren allerdings so schwerwiegend, wie folgenreich: nach meinem schlimmen Sturz mit Ted am Scooter 2020 bin ich nie wieder aufgestiegen und bin seitdem zumeist nur der Doghandler. Uwes Schulter brauchte ewig zum Verheilen, als ihm mit Boom Selbiges vorletztes Jahr passierte. Beide fahren wieder, Uwe jedoch mit Blockaden im Kopf. Nachvollziehbar. In diesen zwei Fällen hat es aber glücklicherweise uns getroffen und nie die Hunde. Das hätte ich gern, wenn es schon vorkommt, genauso weiter haben wollen. Hauptsache, die Hunde gehen aus Unfällen heil heraus. 

Doch dann kam der letzte Samstag. Zu unserem Trainingswochenende ging bei Kamas Teamlauf alles schief, was schief gehen konnte mit dem Ergebnis, dass es zu einem Zusammenstoß zweier Hunde kam, der, zumindest emotional, schlimmer kaum sein konnte. Einer davon und körperlich aufgrund der Bauweise, mit 12kg leichter, 10cm kleiner und wesentlich filigraner, unterlegen: Kama. Völlig panisch ergriff sie daraufhin, sich um sich selbst drehend, die Flucht. Ich.. schrie… mindestens genauso panisch… nach ihr. Mir brach das Herz, als ich meinen kleinen Hund derart sah. Ein seidener Faden hielt einen Bruchteil ihres Verstandes fest, sodass sie sich auf der, den Hundeplatz umgebenen Anhöhe besann, und zu uns zurückkehrte. Nachdem wir sie wieder hatten, riefen wir umgehen Corinna an. Unsere Freundin und Phyio, die sich kurz danach ins Auto setzte und die 2,5 Stunden zu uns fuhr. Dass ich ihr dafür unendlich dankbar bin, für immer, und sie sich tief in mein Herz eingeschlossen hat, versteht sich von selbst. Zwischenzeitlich sahen wir, dass sich das rechte Auge mit Blut füllte. Das Team suchte den nächsten Notdienst, Basti lieh uns sein Auto und Uwe wurde mit Kama vorstellig. Dort gab es erstmal Entwarnung, und Medikamente. 

Mittnacht erreichte uns Corinna, machte eine Drainage, die das Auge sofort abschwellen ließ und ihr damit eventuell, zumindest anteilig, die Sehfähigkeit erhielt. Weiter richtete sie den Rest und versorgte sie orthopädisch. 

Und nun… gingen im Fortgang mit dem Umgang dieser Situation die Meinungen auseinander. Was passiert nun mit uns nach sowas? Körperlich (bei Kama) und mental (bei uns Beiden)? Trotz verordneter Ruhe und der Tatsache geschuldet, dass es Kama erstmal ganz gut ging, ließen wir sie, auf unser Bauchgefühl hörend, 2x die Hürden auf dem Rückweg nehmen. Ohne Box. Ohne Druck. Nur mit der Situation konfrontiert. Mit ihrem Ball in meiner Hand. Einige Stunden später durfte sie Dasselbe tun, mit Vada als Wechselhund. Sanft. Wieder ruhig. Wieder zu mir. Kurz. Und sie lieferte. Aufatmen. Wir haben die Hoffnung, dass zumindest bei ihr mental nichts hängenbleibt. Körperlich klärten wir weiter ab. Corinna behandelte sie am Sonntag weiter. Und auch wenn die Klinik eine Vorstellung nur bei weiteren sichtbaren Problemen empfahl, holte ich uns Montag kurzfristig einen Termin in der Dresdner Augenklinik. Auch hier: erstmal Entwarnung. Aufatmen. Ein Medikamentenwechsel stand an, da das von der Notfallklinik Verordnete nicht bei traumatischen Ereignissen hilft. Zudem mussten wir ihre Pupille künstlich medikamentös erweitern, damit die sich, durch die vorhandenen, sich abbauenden Blutschliere nicht festsetzt und den Augendruck erhöht. Ich blieb die folgenden Tage mit ihr daheim. In der abgedunkelten Wohnung. 

Heute war Nachkontrolle. Wir waren verhalten optimistisch. Das Auge war dauerhaft offen, nicht geschwollen, Kama sieht auch rechts, und überhaupt ist sie fröhlich und glücklich. 
Doch das Ergebnis war niederschmetternd: Der Augendruck ist immer noch ungleich, niedrig rechts, da die Entzündung noch drin sitzt. Die Linse ist durch die Wucht des Aufpralls am Rand minimal eingerissen, die zerfransten Ränder setzen sich zu, weil der Körper die Schadstellen so repariert. Das hat dann grauen Star im Außenbereich zur Folge. Minimal, nach Aussage der Ärztin. Aber da. Die Netzhaut hatte sich ebenfalls anscheinend doch abgelöst, ist aber sofort wieder angeklebt, weshalb nun einige Pigmente an der normalerweise hellen Stelle zu finden sind, die auch nicht mehr weggehen. Das stört die Sicht. 

Perspektivisch verliert sie etwa 30% ihrer Sehkraft. Wobei diese Zahl in den Raum geworfen ist… Sehtests für Hunde gibt es nicht. Das wird ihr Gehirn, nach Prognose der Ärztin ausgleichen können. Unseren Sport darf sie weitermachen. Es darf nicht noch schlechter werden. Übern Berg sind wir noch nicht. Auch ist sie jetzt „gesund“ geschrieben und darf wild sein.  

Nächsten Donnerstag fahren wir, auf meine Bitte, wieder hin. Letztendlich sind es aber nur Verlaufskontrollen… Denn wir können nix weiter tun, ausser den Entzündungshemmer weiterzugeben und zu hoffen. Der Rest liegt nicht in unseren Händen. Es gibt hier keine weiteren Optionen. Wir haben alle Vorhandenen gezogen: die Notfallklinik zur Erstbehandlung, Corinna zur Physio, die Augenklinik, die ich nun regelmäßig als Kontrollinstanz aufsuchen werde und Heike mit ihrem heilender Zugang von Außen. Ich habe noch nie alle Optionen, alle Verbindungen, die ich habe genutzt… nutzen müssen. Und sie waren alle da. Halfen. Opferten ihre Zeit. Für Kama. Und für mich. 

Normalerweise hätten wir diese Woche eines der schönsten Turniere der Saison gehabt. Nun liegen wir vor dem Livestream und verdrücken uns die eine oder andere Träne. Und sorgen uns um die Zukunft. Ihr könnt euch vorstellen, wie es mir, wie es uns, damit geht.

Danke Corinna: Dass du nicht müde wirst, mir gebetsmühlenartig ins Hirn zu drücken, dass alles gut wird. So oder so.


26. Mai 2025

💖🤍Die Kama im Flyball

Wir nehmen langsam an Turnieren teil. Damit sie und ich sicherer und präziser werden. Denn die dort herrschende Atmosphäre kann man im Training nicht simmulieren. Und sie schlägt sich gut, die Kleine. Sie wird verlässlicher und schneller. Sie schaltet zwischen ihren Einsätzen ab, um dann auf den Punkt genau den An-Schalter zu betätigen. Sie eskaliert nicht, sie ist fokussiert. Ihr fehlt es noch an Erfahrung, aber das ist eine Frage der Zeit. Ich bin total gespannt, wo sie sich von den Laufzeiten her einpendeln wird. Ich bin stolz auf sie. Und auf Jene, die uns hier begleiten und unterstützen 💚


22. Mai 2025

Menschen und Hunde 

Ich muss an meinem Algorithmus in den sozialen Netzwerken arbeiten... Manche Menschen haben in ihrem Leben einfach zu viel Zeit. Permanent ploppen bei mir Videos und Stories auf, die sich mit der Erziehung, dem Umgang, dem Ausdruck von Hunden beschäftigen. Das ist per se nichts Schlechtes, denn gut erzogene Hunde wünschen wir uns alle. Sie dann auch noch zu verstehen, wäre das Optimum.
Wenn nun aber jede einzelne Liegeposition, jedes Begleiten, jedes Schauen, Rutenstellungen, Lefzen, Niesen in seine Moleküle zerlegt wird, dann bekomme ich Zustände. Natürlich müssen wir mögliche Probleme im Zusammenleben erkenne, aber daraus eine Wissenschaft zu machen und den Hund die Luft zum Atmen durch permanentes Beobachten zu nehmen, ist nervig. Gerade für Letzteren. 
Am Genialsten finde ich immer noch die Aussage, dass Hunde keine Menschen sind und nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind. Letzteres ist übrigens schon längst widerlegt. Hunde leben seit 30.000 Jahren mit uns zusammen. Sie lernen im Kontext, verstehen uns, unsere Regeln (was nicht heißt, dass sie die dauerhaft einhalten - was auch irgendwie was Menschliches hat), und sind wesentlich schlauer, als viele von uns denken. 
Sie durchschauen übrigens auch künstlichen Trainingssituationen, da sie das ansteigende Adrenalin ihres Menschen schon im Vorfeld riechen können. Kein Wunder also, dass die Ergebnisse hier in der realen Welt nicht funktionieren.. 
Wir haben zwei Kinder... um die haben wir nicht halb so viel Aufsehen gemacht, als Viele um ihre Hunde...


16. Mai 2025

Es ist offiziell 🌸

Kama ist nun offizielle Zuchthündin im CfbrH. Gestern erreichten uns alle Unterlagen, samt Körbericht.

„22 Monate alte Hündin, rassetypische Proportionen, femininer, typvolller Kopf mit a-symmetrisch getragenen Ohren, Augen etwas zu hell, sehr gute Muskulatur, Rücken dezent aufgezogen, sehr gute Brust und Vorbrust, sehr gute Winkelung, in der Bewegung rassetypisch und ausgreifend, freundliches Verhalten, korrektes Haarkleid.“

Einzig schade ist das Maß: sie ist definitiv keine 52cm, wie vor Ort auf Rasen mit Gliedermaßstab gemessen, sondern etwa 50cm. 


14. Mai 2025

💖🌸Die E-Wölfchen sind auf dem Weg. 

Nachdem es Mogwai nun plötzlich sehr eilig hatte und ihr Prog-Wert heute schon eigentlich ein gestriges Erscheinen erforderte, setzte sich Xenia die 7 Stunden ins Auto, damit wir noch eine Chance auf kleine Wölfchen haben. Die Beiden verstanden sich sofort und nach kurzem Liebesspiel waren sie sich einig. Nun heißt es Daumen drücken. 💖🌸

Weiteres im Wurftagebuch


10. Mai 2025

💚Teamworks make the dream works 💚 Flyball Oberfranken

Heute war es soweit: Kama und ich durften unser erstes Flyballturnier bestreiten. Da unser Team beim Aufbau mithalf, trafen wir uns bereits 7:30Uhr. Das hieß für mich: eine Übernachtung im Transporter. Bequem ist anders, da Nell ihren Sitzsack mit hatte und anfänglich auch die Decke als Kuschelpart nutzte. Die Standheizung sicherte uns glücklicherweise vorm Erfrieren, und die zwei Mädels unter der zurückeroberten Decke wärmten zusätzlich. Der unweit entfernte McDonalds sicherten den morgendlichen Latte Macchiato.

Wir hatten Pläne für unser erstes Turnier: wir wussten die Startpunkte und wollten für Kama auf Sicherheit, nicht auf Geschwindigkeit laufen. Aufgeregt war ich trotzdem. Starte ich sie gut? Fädelt sie sich gut ein danach? Bleibt sie in der Bahn? Funktioniert der Wechsel? Für uns Beide ist das alles neu. Dann, erste Runde… das K nimmt auf dem Rückweg die Hürden nicht. Jedes der drei Male nicht. Einmal fand sie mich, stolz mit ihrem Ball, trotz Rufen hinten nicht, da entgegen jeder Trainingssituation plötzlich wesentlich mehr Menschen und Hunde im üblichen Geräuschpegel auf dem Feld standen, und so suchte sie mich im Startbereich der Gegenbahn. Enttäuschung… Nicht wegen ihr. Wegen dem klitzekleinen, schwindenden Stück Hoffnung, dass alles funktionieren wird.
Wir stellten die nächsten Runden das Einspringen um und blieben beim Starten auf Sicherheit. Wir stellten sie nun, als ersten Hund, direkt an die Startlinie, was natürlich Zeit kostet, da ein fliegender Start wesentlich höhere Geschwindigkeiten ermöglicht. Der Plan ging auf, sie lieferte ab. Sie fädelte als ein, holte den Ball, kam über die Hürden zurück.

An dieser Stelle geht ein riesiger Dank, an unserer so großartigem Team. An alle, deren Hunde, nach uns in die Bahn geschickt wurden und die darauf achteten, dass Kama sich hier beim Wechsel wohlfühlt. An Vanessa, die hinter mir hockte und mir half, zum richtigen Startpunkt loszulassen. Für den ganzen Zusammenhalt, den möglichen Verzicht auf eine Platzierung, zugunsten der jungen, mitlaufenden Hunde, damit diese Erfahrung sammeln können.

Wir schafften es alle ins Finale. Kama musste nun aufgrund der Startkonstellation als Zweite laufen. Nach zwei bequemen Wechsel auf George gingen wir auf Risiko und starteten Kama so, wie es sein müsste. Sie rannte los, machte einen Bogen, damit George an ihr vorbei kann (allen blieb das Herz stehen, ob sie nun in oder außerhalb der Bahn läuft), sie fädelt zurück ein und bringt den Lauf technisch einwandfrei zu Ende. Das bedeutete den Sieg 🥇 für die Flyball Junkies. Das war echte Teamarbeit, ein echter Zusammenhalt, aller, Rücksichtnahme und eine emotionale Achterbahnfahrt. Ein bisschen Glück war natürlich auch dabe. Nach dem holprigen Anfang rechnete mit diesem Ergebnis wohl Keiner.


02. April 2025

Lebenswolf plus - Teil 2

Es ist offiziell - neben fauwn/agouti-farbenen, wird es nun auch bunte Lebenswölfchen geben.

Hach 💖

24. März 2025

Lebenswolf plus - Teil 1

Seit gestern ist ein weiterer, wichtiger Schritt für die Erweiterung meines Zwingers mit der bestandenen Prüfung für die Zucht von Border Collies getan. ✅
Nun fehlt uns nur noch die Körung von Kama Ende April. … der Deckrüde, die nächste Läufigkeit (11/25), … 😂💖


15. März 2025

🥉🥇🥇 SGSV MEISTERSCHAFT CC 2025

Heute fand die Verbandsmeisterschaft des SGSV im Canicross (BJ, DS, CC) statt. Der Verein RaceDogs organisierte diesen Wettkampf. Die Strecke war bis Donnerstag perfekt, dann schneite es. Und taute wieder.

🐕🚲 BJ-K Andrea&Nell

Ich muss übrigens nicht immer gewinnen. Manchmal reicht überleben. Ich bin vor Jahren recht verletzungsbehaftet mit dem Roller gestürzt und wollte eigentlich nie wieder aktiv in den Zughundesport. Aber da ich eh immer dabei bin und Nell auch noch Spass dran hat, fasste ich mir ein Herz, fuhr die nötigen Qualis ein und startete eben doch zur Verbandsmeisterschaft. Unser Start war katastrophal: Uwe, als unerfahrener Doghandler hielt Nell, den hundgewordenen Flubber. Und es geschah, was geschehen musste: Madam zog sich aus ihrem Geschirr und wir verloren unfassbar viel Zeit zum Wiederanziehen. Danach versagte die Gangschaltung meines Bikes, so dass meine nun eh schon dünnen Nerven nach Aufgeben schrien. Aber wir zogen durch. Die schlammige Strecke war es mir nicht wert, auf Risiko zu fahren. Ich hatte einfach nur Schiss und schlängelte mich gemäßigt mit Nell die Strecke entlang. Am Ende standen 6:39Uhr auf der Liste. Das war Platz 3 (AK Aktive weiblich).

🐕🛴 DS-K UWE&BOOM

Nach mir starteten Uwe und Boom die 2400m am Scooter. Absolut souverän und kommandosicher kamen die Beiden in 5:51 min ins Ziel und sind damit SGSV-Meister in ihrer AK.

🐕🏃🏼 CC-K SVEN&BOOM

Nach der Mittagspause waren dann die Läufer dran. Hier hatte sich Sven mit Boom qualifiziert. Auch die Beiden absolvierten einen fehlerfreien Lauf mit 3 Überholvorgängen. Die 8:00min bedeuteten den Sieg, damit den SGSV Meister im CC-K (AK Senioren m) und die Qualifikation für die dhv DM.

Vielen lieben Dank an alle Beteiligten für die großartige Organisation. Es war eine Freude dabei zu sein.
Nun fahren wir weiter nach Oberfranken zum Flyballtraining mit Kama morgen. 🚐
Anbei: der Start von Sven und Boom. Beide hatten zu diesem Zeitpunkt schon mit ihren vorangegangenen Teampartnern 4800m/2400m Laufleistung hinter sich.



 4. März 2025

Equipment … Ich fahre ja nicht auf Wettkämpfe

Seitdem sich Zughundesport, hier vor allem Bikejöring und Dogscooting, langsam auch im VDH aus seiner Nische rausentwickelt und die sozialen Netzwerke zudem Bedürfnisse dahingehend generieren, werde ich auf Selbigen nun regelmäßig mit beschi******* Equipment konfrontiert.
Die Jahre im Hundesport haben mich eigentlich gelehrt, die Klappe zu halten. Weil letztendlich Derjenige, der seine Errungenschaften hier der breiten Masse präsentiert, sowieso kein „Aber…“ annehmen wird.
Die dümmste Aussagen, das falsche sitzende Geschirr oder das absolut unpassende Gefährt hinten am Hund zu rechtfertigen sind: 

▪️Ich fahre eh keine Wettkämpfe.
▪️Ich will nur probieren.
▪️Ich gebe nicht 1000€ aus für Sowas.
▪️…. wegen 2x die Woche
▪️Der Tierarzt hat gesagt, es wäre alles in Ordnung.
Das lässt sich fortsetzen. 

Und keiner dieser Gründe macht es besser. Zughundesport unter Last ist schwere Arbeit für den Hund. Hier muss einfach alles passen. Übrigens auch der Trainingsstand des Menschen. Und nur, weil der Hund anscheinend Freude dran hat, ist es nicht automatisch gesund für ihn. Es kommt schnell zu physischen und psychischen Problemen: Blockaden, Zerrungen, fehlerhaften Belastungen, Übersprungshandlungen. Das gepaart mit schlechtem Equipment ist verantwortungslos. Und da ist es egal, ob man im Wettkampf startet oder „nur“ im Wald fährt. 

Es gibt mittlerweile deutschlandweit Rennen. Hier kann man hinfahren, sich beraten lassen, mit Mushern ins Gespräch kommen und sich deren Erfahrungen anhören. Es gibt gute Seminare, bei denen man die Basics erlernt und Equipment testen kann, bevor man den eigenen Hund kaputt fährt. Aber dazu muss man VORHER mal den Hintern hochbekommen und eben nicht den billigen 150€ Roller aus den Kleinanzeigen holen. So nur zum Probieren. Und für 2x im Wald rumrutschen…

Und am Schlimmsten sind die Influencer, die eine hohe Reichweite auf Insta/facebook/etc. haben, völlig uninformiert und überzeugt ihre neuen Errungenschaften für diesen Sport posten und damit der wohlwollenden Allgemeinheit Jene als empfehlenswert „verkaufen“. 

Foto: Boom, als Junghund, beim Probieren des bestgeeignetsten Geschirr und Beratung beim Profi. Mittlerweile trägt er den maßangefertigten Nachfolger. Das ist aber nicht immer nötig: Nell passt beispielsweise in eine Standardgrösse.


 4. März 2025

🏵️Ich nehme nicht an Wertkämpfen teil, um Vierter zu werden.

Hat sie das gerade wirklich geschrieben?
- Ja, hat sie!

Darf sie das so schreiben?
- Ja, das darf sie!

Allerdings nur, wenn sie zwei Regeln folgen:
Niemals darf der eigene Ehrgeiz über den physischen und psychischen Fähigkeiten des Partners Hund stehen. Und niemals darf man, wenn es ein Teamsport ist, Selbiges übergehen. 

Dass ich nicht immer unter die ersten Drei komme, versteht sich von selbst. Das ist auch völlig in Ordnung, denn wenn die Anderen besser waren, dann gönne ich denen auch ihren „Lohn“! Es geht auch nicht darum, dass ich für immer unglücklich bin, wenn es eben mal nicht reicht.
Aber ja, man/ich darf sich/mich (wenn der Hund nicht dabei ist) auch kurz ärgern, bisschen motzen, traurig sein. Dann richtet man seine Krone und greift später erneut an. Unter derselben Prämisse. 

Hundesport ist meine Passion. Und nimmt einen großen Teil unseres Lebens ein. Es ist eine Lebenseinstellung, nicht nur diese Aktivität betreffend. Ich fasse wirklich nichts in meinem Leben an und mache es halbherzig. Ganz oder gar nicht. Schwarz oder Weiss. 

Und so verbringe ich für den Hundesport unendlich viel Zeit auf der Autobahn dafür, gebe viel zu viel Geld für Diesel aus, und lasse Nerven.
Und das für etwas, was nicht mal mit Preisgeldern entlohnt wird 😂. 

Am Ende aller Mühen bleibt der Wettkampf. Und das Treppchen. Und wenn dann der Anspruch, oben genannter Satz ist, ist daran nichts falsch! Er ist legitim. Er tut keinem weh. Er darf Dritten nicht mal negativ aufstoßen. Und tut es doch so oft, wenn man ihn laut ausspricht (oder schreibt). 

Niemand läuft in den Schuhen des Anderen.
Niemand kennt dessen Ziele, dessen Rezept zum Erreichen von Lebensqualität.
Niemand kann seine eigene Vorstellungen über die des anderen stülpen und dann als Mittelpunkt der Welt definieren. 

Es ist völlig egal, ob man den Hundesport nun betreibt, weil man ausschließlich Zeit mit seinem Hund verbringen oder weil man bis zur Weltmeisterschaft kommen möchte. Die Ziele und Vorstellungen der Freizeitgestaltung des Gegenübers verlangen keine persönlich Wertung. Und sie bedürfen sie auch nicht. Sie gebieten Respekt, Wertschätzung und im besten Fall Unterstützung. Und so darf ich ihn sagen, jenen in der Hundesportwelt so verpönten Satz: Ich nehme nicht an Wertkämpfen teil, um Vierter zu werden!


3. März 2025

💖Wenn Träume wahr werden … und zerplatzen 

Peggy hat sie sich sooo sehr gewünscht: eine Tochter aus Shadow und Boom. Es war die letzte Möglichkeit. Shadows letzter Wurf.
Gestern 16:30Uhr platze die Fruchtblase. Und dann tat sich erstmal nix. Und auch wenn man als Züchter ein wenig Erfahrung hat, wird man unruhig. Wie lange dauert es? Wie lange darf es dauern? Ich habe auf sowas keine adäquaten Antworten. Wir blieben ruhig. Nach aussen. 

20:40Uhr erblickte dann die so ersehnte Tochter mit üppigen 410g das Licht der Welt.
Aufatmen. Und warten. 

Aber Shadow blieb sich und ihren vorausgegangenen, kleinen Würfen treu und resorbierte die im Ultraschall gesehenen anderen Früchte. So haben wir ein Einzelkind.. und damit platzen leider auch die Träume unserer Interessenten. Aber, es wird hoffentlich noch den Wurf mit Mogwai geben.

Und so begrüßen wir das einzige D-Wölfchen auf dieser Welt. 

💖 D’ BOO

Schön, dass du da bist. Weiter geht es hier künftig im Wurftagebuch (D-Wurf)



25. Februar 2025

Hinter den Kulissen: Der Wettkampf aus Sicht des Doghandlers

Wie es Uwe und Boom zur BSP erging, habt ihr ja bereits aus den Rennberichten erfahren. Aber wie stets mit mir? 

Im Vorfeld kümmere ich mich um das Abarbeiten aller Qualis, die Anmeldung, die Suche nach einer Unterkunft, wenn wir nicht mit dem Wohnmobil anreisen. Dieses Jahr stand zusätzlich auch noch jeweils ein Physiotermin vor und nach dem Wettkampf für Boom bei Britta Reiland - Gesundheit auf 4 Beinen an. Und vorweggenommen: das war echt eine Bereicherung. Physisch für Boom und erkenntnisrelevant für uns andere. Unglaublich großartig.

Am Donnerstag reisten wir nach diesem Besuch zum 80km entfernten Ferienhaus. Und ich hatte vor lauter Aufregung Migräne. Ich hatte bis dahin unser Team genau auf diesen Wettkampf hintrainiert. Und ehrlich gesagt, mich als Trainer zu haben, ist nicht so einfach für Uwe. Ich bin kompromisslos, stur, extrem zielstrebig. Meine Priorität ist immer das Wohlbefinden des Hundes. Und um das zu erreichen, muss dessen Teampartner eben an sich arbeiten. Manchmal komme ich mir da echt herrisch vor. Zusammengefasst ist an dem Tag nicht mehr viel passiert. Ich war einfach mental am Ende. Die Kopfschmerztablette wirkte nicht, also schliefen wir einfach. 

Der Freitag war frei. Wir fuhren zur Strecke und spazerrten diese mit den drei Hunden ab. Erst aussen, dann innen. Der Rest des Tages.. faulenzen und mit Urkunden gestalten und Teilnehmerlisten erstellen das eigene Rennen diesen Sonntag vorbereiten. 

Samstag wurde es dann ernst. Ich meldete das Team als Erstes an, indem ich bis zur Öffnung der Meldestelle um Selbige schlich und lauerte 😂. Wartend anstehen war noch nie meine Stärke. Danach ging es zur nur 10min entfernten Unterkunft. Uwe zog sich langsam um, ich wässerte Boom, und wir machten wieder los gen Veranstaltungsort, so dass wir 30min vor dem Start am nahe gelegenen Parkplatz waren. Uwe geht dann mit Boom los um sich und ihn warm zu machen. Währenddessen bringe ich den Scooter und alles Weitere in den Startbereich. Über die Handys kommunizieren wir eventuelle Veränderungen der Startzeit. Drei Minuten bevor es losgeht, kommt Uwe dann dazu und ich hänge den Hund um, halte ihn gerade. Hier fehlt auch die Frage nicht, ob die Garmin schon läuft.  Auf das „Go“ des Richters schießen sie los. Da an beiden Tagen das Ziel woanders lag, hieß es nun schnellstmöglich dahin zu kommen, während sich das eigene Team auf der Strecke befindet. Da diese am ersten Tag kurz war, waren die Zwei schon da, als ich ankam. Der Blick streift an Uwe von oben nach unten. Ist er noch ganz? Ist was passiert? War alles okay? Ist er zufrieden? - Diesen nervigen Fragen muss er sich stellen. Nun entscheidet Boom, ob er erstmal etwas trinken oder in den Cool Down möchte, während ich das gesamte Equipment wieder ins Auto verräume. Und dann werden Beide zum obligatorischen Finisherfoto gezwungen.

Am Sonntag war der Verlauf ähnlich und unterschied sich nur dahingehend, dass die Zwei wesentlich länger auf der Strecke waren. Ich sah sie, als ich vom Start- an den Zielpunkt kam glücklicherweise die gesamte Zeit auf der Motorcrossstrecke. Bei 99% derartiger Wettkämpfe ist das anders. Man wartet sehnsüchtig am Ziel, schaut auf die Uhr, wägt ab, wann sie einen erreichen müssten, macht sich Sorgen und ist froh, wenn Beide in der Ferne auftauchen. Diesmal stellten die Veranstalter die Zeiten nicht in den WhatsApp-Kanal, sodass ich durch permanentes Checken Selbigens meinen Handyakku leer spielte. Es war so aufregend. Kurz vor der Siegerehrung erschienen die Ergebnisse dann (5 Stunden nach Start) und mir fiel ein Stein vom Herzen. Der angestrebte 2. Platz war sicher. Juhu! 

Nach der Siegerehrung eilte ich zur Meldestelle (ihr erinnert euch: warten ist nicht meine Stärke), holte die LU und es ging zurück zum Ferienhaus. Nach der abschließenden Physio am Montag morgen fuhren wir dann die 600km heimwärts.

Ich selbst bin alles andere als entspannt zu solchen Turnieren. Man kann von mir organisatorisches Talent erwarten, aber keine innere Ruhe.
So geht es mir als Helfer, aber auch als Hundeführer. 😅 Diesmal war auch Nici dabei, die ebenfalls eine große Hilfe war, indem sie die ganzen Kleinigkeiten erledigte. Danke!

 22.-23. Februar 2025

BSP CC 2025 - DS - Tag 1

Nachdem die Temperaturen anzogen, verlegten die Veranstalter die Starts vor und begannen mit der kürzeren Strecke.
Wir befanden den Boden der Crossbahn, im Gegensatz zur Schlammschlacht 2024, als sehr angenehm. Sie war breit, trocken, schön beräumt, gut abgeflattert. Beste Voraussetzungen. Ein Irrtum, wie sich heute herausstellten sollte.
________________
Es folgt Uwes Rennbericht:
Boomi war hoch motiviert und ging mit Vollgas in die erste Linkskurve. Eigentlich nichts Aufregendes, denn wir Beide lieben Kurven. Doch schon meldet sich zum ersten Mal das Hinterrad…wir driften. Glücklicherweise sind wir die Strecke bereits abgegangen, so dass ich wusste, was uns nun erwartet: Jede Kurve avancierte zur Rutschpartie. Dem Hund ist Physik egal, der nimmt die Ideallinie mit durchgetretenen Gaspedal. Die Fliehkräfte, gepaart mit losem, groben Sand, die den Roller nach aussen bewegen, interessieren ihn nicht.  „Langsam“ ist für Boom keine Option. Also half nur bremsen. Aber auch das war durch den lockeren Boden wenig effektiv.Aber es läuft. Kurve für Kurve driften wir vorwärts, …bis auf die eine. Es geht leicht bergab in eine Spitzkehre, die nach aussen abfällt. Mehr Schräglage des Rollers gibt der Untergrund der Untergrund aus Sand und Kieselsteinen nicht her…ich liege. Boom, wie immer ,eine sichere Bank, steht und wartet. Wir haben Glück im Unglück: weder der Lenker, noch die Zugleine ist verdreht. Also hoch und weiter. Zum Glück werden die folgenden Kurven länger, so dass wir richtig Gas geben können und kommen ohne weitere Probleme ins Ziel.Momentan stehen wir mit 3:48min (1650m) an Platz 2. Dicht gefolgt von den anderen. Morgen geht es auf die längere Strecke. Dort müssen wir nochmal alles geben, in der Hoffnung, diesen Platz zu halten.
________________

Danke auch an unsere Nici 🫶 Du warst heute eine unglaublich tolle Hilfe.

🥈VIZE!! DVG-BSP-Canicross 2025 - DS Senioren Männer - Tag 2

Heute war nun die Langstrecke (3800m) zu absolvieren. Diese führte direkt neben einer Strasse um Felder auf die gestrige Kurzstrecke innerhalb der Motorcrossbahn. Es hieß, den 2. Platz zu halten.
________________
Uwes Bericht hierzu: 
An sich ist die etwa 700m lange Gerade parallel zu einer Straße kein Problem, wäre da nicht eine asphaltierte, breite Zufahrt zur Kiesgrube, und der eingeschränkte Sichtbereich nach vorn durch einen riesigen Findling, ein Verkehrsschild und eine Abfalltonne. Letztes Jahr stellte uns das vor eine Herausforderung, da für Boom der Trail da optisch nicht weiterging und er stattdessen erst rechts, dann links auf die Strasse anbot. An solchen Dingen arbeiteten wir nun und
die vorausgegangenen Trainings zahlten sich aus: Boom nahm mit Vollspeed die Lücke! Ein klasse Kerl! Die nächsten beiden Abbiegung waren 90Grad Kurven, die er dermaßen genial schnitt, dass wir schneller nicht hätten sein können. Anschließend ging es wieder auf die Motorcrossstrecke, wo mein Boom nach dem Einbiegen kurzzeitig die Orientierung verlor und sich die Leine verdrehte. Das Problem war aber schnell behoben. Es folgten die Kurven auf losem Untergrund, wie gestern, was für die Vorraussetzungen natürlich nicht verbessert hat. Glücklicherweise ging sie Boom, nach 2 Tagen Zughundesport, nicht mehr ganz so ambitioniert an, sodass wir sie alle driftend aber sturzfrei bis ins Ziel meisterten.

________________

Und letztendlich reichte es wieder: die Zwei sind mit einer Zeit von 3:48min auf 1650m und 8:52min auf 3800m erneut🥈DVG Bundesvizemeister 2025 im Canicross (DS Senioren Männer). Absolut verdient! Was haben die Beiden hierfür hart trainiert.. ich freue mich riesig und bin so stolz!

Danke an alle Beteiligten für dieses großartige Wochenende. Die Veranstaltung war hervorragend geplant, alle Zeiten wurden perfekt eingehalten, sogar für alle Teilnehmer sinnvoll eingekürzt! Diese unproblematische, professionelle Arbeitsweise ist phänomenal!


 3. Februar 2025

🤍Bunte Lebenswölfe 

Ich war am Wochenende fleißig in Sachen Border Collie - Zucht in der Planung: 

✅Endlich fanden sich die Termine für die Erstzüchter-Seminare auf der Seite des CfbrH, so dass ich direkt zeitnah melden konnten.
✅Kama ist zur Körung ebenfalls gemeldet.
✅Die Auswahl des künftigen Papas nimmt Gestalt an. 

Augenscheinlich wird das Kleintier demnächst läufig. Zumindest ist Boomi heute erstmals interessierter an ihr. Das könnte bedeuten, dass wir uns im 7/8-Monats-Rhythmus bewegen. Damit wird es, wenn alles oben Genannte zu meiner Zufriedenheit abläuft, die ersten BC-Wölfchen Ende 2025/Anfang 2026 geben.

Ich halte euch auf dem Laufenden.


19. Januar 2025

BSB CC 2025  

Es ist offiziell: Uwe und Boom haben sich für die diesjährige Bundessiegerprüfung in der Disziplin/AK „Dogscooting/Senioren Männer“ qualifiziert.
Wir freuen uns schon drauf und sind fleißig am trainieren. Diesmal wissen wir, was die Beiden erwartet, da der Austragungsort wieder die Motorcrossbahn in Niederzier ist. 4 Wochen noch… dann geht es los.